Panel 1
WAS IST EIN BID?
Die Hamburger Bürgerschaft hat am 28. Dezember 2004 das „Gesetz zur Stärkung der Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Gewerbezentren“ verabschiedet, so dass seit dem 01. Januar 2005 alle Grundeigentümer der Freien und Hansestadt Hamburg Maßnahmen zur Verbesserung der Situation an ihrem Standort in Eigenregie umsetzen können.
Das GSED-Gesetz sieht vor, dass mindestens 15% der Grundeigentümer mit ihrer Unterschrift der Errichtung eines BID zustimmen müssen und weniger als ein Drittel der Grundeigentümer in einem BID Gebiet dagegen sein dürfen.
Erfahren Sie mehr …
Panel 2
BID GEBIET
Das Quartier Sand/Hölertwiete liegt im Nordwesten der Harburger Innenstadt. Der Geschäftsbereich wird insbesondere durch seinen seit 400 Jahren werktäglich stattfindenden Wochenmarkt geprägt, der einen „Magnet der Harburger Innenstadt“ bildet. Es weist daher eine hohe Angebotsorientierung aus Waren des täglichen und periodischen Bedarfs auf. Diese Profilierung des Sands wird durch das ihn umgebende Einzelhandelsangebot, wie Supermarkt, Drogeriemarkt, Bäckereien, Blumenläden und Kioske verstärkt und durch punktuell auch höherwertige Einzelhandelsanbieter und Spezialgeschäfte vor allem in der Hölertwiete sowie zahlreiche Banken und Gesundheitsdienstleistungen ergänzt.
Erfahren Sie mehr …
Panel 5
URSPRUNG DES HANDELS
„Sand“ ist mehr als nur eine Straßenbezeichnung, sondern ein Stück Harburger Geschichte, in der er auch noch heute eine ganz besondere Rolle spielt. Seinen Namen verdankt der Platz seiner sandigen Kuppe. So wurde er, gelegen vor den Toren der Stadt, im 17. Jahrhundert zunächst als Lagerplatz für Bauholz genutzt. An ihn grenzte der herzogliche Garten von Herzog Otto II, welcher 1590 den Lagerplatz zur Bebauung freigab. 1599 wurde der Sand im Rahmen einer Stadtgebietserweiterung in das Stadtgebiet aufgenommen, was gleichzeitig die Geburtsstunde des Sandes als neues städtisches Zentrum war. 1603 übernahm Herzog Wilhelm die Regentschaft. Dieser blieb Kinderlos, sodass nach seinem Tod Harburg wieder an Celle fiel. Hiermit gingen zahlreiche Veränderungen Harburgs einher. So wurde 1646 am Sand mit dem Bau einer Totenkapelle am Eingang des damaligen Friedhofes begonnen. Der Sand konnte sich nicht zuletzt deshalb als festen Bestandteil des städtischen Lebens etablieren.
Erfahren Sie mehr …