URSPRUNG DES HANDELS

„Sand“ ist mehr als nur eine Straßenbezeichnung, sondern ein Stück Harburger Geschichte, in der er auch noch heute eine ganz besondere Rolle spielt. Seinen Namen verdankt der Platz seiner sandigen Kuppe. So wurde er, gelegen vor den Toren der Stadt, im 17. Jahrhundert zunächst als Lagerplatz für Bauholz genutzt. An ihn grenzte der herzogliche Garten von Herzog Otto II, welcher 1590 den Lagerplatz zur Bebauung freigab. 1599 wurde der Sand im Rahmen einer Stadtgebietserweiterung in das Stadtgebiet aufgenommen, was gleichzeitig die Geburtsstunde des Sandes als neues städtisches Zentrum war. 1603 übernahm Herzog Wilhelm die Regentschaft. Dieser blieb Kinderlos, sodass nach seinem Tod Harburg wieder an Celle fiel. Hiermit gingen zahlreiche Veränderungen Harburgs einher. So wurde 1646 am Sand mit dem Bau einer Totenkapelle am Eingang des damaligen Friedhofes begonnen. Der Sand konnte sich nicht zuletzt deshalb als festen Bestandteil des städtischen Lebens etablieren.

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